Die Teilnehmenden lernen sich persönlich kennen, indem sie Bilder auswählen, die auf das interaktive Whiteboard projiziert sind. Sie begründen, warum sie diese ausgewählt haben und erläutern, was diese mit ihnen zu tun haben.
Die Teilnehmenden lernen sich persönlich kennen
Die Seminarleitung sucht zunächst passende Bilder, die sich für die Vorstellung eignen. Die Bilder können recht beliebig sein. Wichtig ist, dass sie für die Zielgruppe ansprechend sind, ein relativ breites Spektrum zeigen und sich die Teilnehmenden mit den Motiven weitestgehend identifizieren oder eine Beziehung zu dem Motiv herstellen können. So kann die Seminarleitung z.B. eine Uhr, einen Computer, einen Koffer, ein Buch, ein Fenster, einen Wald, einen Kalender, einen Schlüssel oder auch Bilder, Motive oder Typisches vom Seminarort wie besondere landeskundliche Plätze oder Sehenswürdigkeiten heraussuchen. Die abgebildeten Motive sollten urheberrechtlich unbedenklich verwendet werden dürfen. Dies erfordert eine intensive Recherche. Im Anschluss an die Suche werden die Bilder auf eine leere Folie der Whiteboard Software eingefügt und etwas kleiner am Rande platziert, aber so, dass die Bilder für die Teilnehmenden noch gut sichtbar sind. In der Mitte lässt die Kursleitung etwas mehr Platz, damit die Bilder während der Durchführung in die Mitte gezogen und vergrößert werden können.
Die Seminarleitung fordert die Teilnehmenden auf, im Kreis zu stehen, so dass das Board Teil des Kreises ist. Die Seminarleitung ruft das Tafelbild auf und zeigt die Bilder. Sie zeigt und vergrößert einige Beispiele und erklärt dabei die Aufgabenstellung. Sie lässt anschließend den Teilnehmenden einen Moment Zeit, damit sie sich „ihr“ Bild aussuchen können. Um erste Hürden abzubauen, startet sie selbst als erste mit einem Bild und gibt dann das Wort an einen Teilnehmenden ab. Während der Durchführung moderiert sie den Verlauf und schließt die Vorstellungsrunde ab.
Die Teilnehmenden stellen sich in den Halbkreis und überlegen, welches Bild sie auswählen und was dieses Bild mit ihnen zu tun hat. Wenn sie an der Reihe sind, ziehen sie das Bild in die Mitte und erklären, warum sie dieses Bild gewählt haben und was es mit ihnen zu tun hat.
Falls die Seminarleitung Bilder zum Seminarthema gewählt hat, könnte sie eine weiterführende Aufgabe geben, die tiefer in das Seminarthema einsteigt beziehungsweise zum Thema hinführt.
Diese Aufgabe eignet sich für den Beginn eines Seminars.
Das Tafelbild kann gespeichert werden und ist somit für die Seminarleitung im Seminar jederzeit abrufbar und kann auch für künftige Seminare weiter verwendet werden. Aus zeitökonomischer Sicht lohnt sich also die zeitintensive Bildersuche auf jeden Fall. Auch lassen sich die Bilder schnell austauschen oder ergänzen. Im Unterschied zu der haptischen Variante brauchen keine Gegenstände zur Fortbildung transportiert oder gegen Unkosten angeschafft werden.
Für diese Aufgabe eignet sich:
Darauf sollte man achten:
Es wird empfohlen, im Vorfeld die Lizenzrechte der Bilder zu klären und gegebenenfalls eine Bilddatenbank mit kostenfreien Bildern zu nutzen. Vorschläge zu <Bilddatenbanken> finden Sie in den FAQs.
Sie lernen sich in diesem Seminar anhand von Bildern kennen. Stellen Sie sich in einen Halbkreis großzügig um die Tafel. Sehen Sie sich die [Anzahl ergänzen] Bilder an, die an der Tafel abgebildet sind. Hier sehen Sie zum Beispiel ein [Beispiel ergänzen]. Welches Bild können Sie mit sich selbst verbinden oder hat mit Ihnen zu tun? Sie haben zunächst einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken. Dann kommen Sie nacheinander an die Tafel und ziehen das Bild in die Mitte und stellen sich anhand der Fragen vor [Fragen ergänzen].
Abhängig davon, wie viel Zeit die Seminarleitung hat oder wie viele Teilnehmende am Seminar teilnehmen, können die anderen Teilnehmenden Rückfragen stellen. So kommt man dann gleich direkt ins Gespräch und überwindet Hemmungen. Man schafft einen ersten Austausch oder findet bereits einen Teilnehmenden, der ähnliche Interessen hat.
Es ist möglich, so viele Motive wie Teilnehmende anwesend sind, zur Verfügung zu stellen, so dass alle Teilnehmenden ihre eigenen Bilder haben. Es ist aber auch denkbar, die Anzahl der Bilder mehrfach zur Verfügung zu stellen, damit die Teilnehmenden sehen, wer vielleicht ähnliche Interessen hat.
Um rechtliche Probleme oder Unklarheiten zu vermeiden, kann die Seminarleitung auch Bilder verwenden, die sie selbst erstellt hat. Dies ist erfahrungsgemäß oft schneller als eine Suche in Bilddatenbanken.
Kennenlernen zu Beginn des Seminars „Landeskunde in Berlin“
Die Teilnehmenden lernen sich zu Anfang des Seminars kennen und können ins Thema einsteigen.
In einem Seminar für Deutschlehrende zum Thema „Landeskunde in Berlin“ sollen sich die Teilnehmenden näher kennenlernen. Gleichzeitig ist das Ziel, einen ersten Einstieg in das Seminarthema zu bekommen. Dafür hat die Seminarleitung im Vorfeld so viele Bilder wie Teilnehmer anwesend sind herausgesucht, die typisch für die Stadt sind und ein breites Spektrum anbieten, wie zum Beispiel bekannte Sehenswürdigkeiten, als auch unbekannte Berlinmotive zeigen. Die Teilnehmenden werden aufgefordert, sich in einen Halbkreis um die interaktive Tafel zu stellen. Die Seminarleitung zeigt die Bilder und erklärt, was darauf abgebildet ist. Sie erläutert auch, dass die Teilnehmenden nun einen Moment Zeit haben, um ein Bild auszuwählen, das entweder für sie besonders interessant oder spannend ist oder einen persönlichen Bezug zu ihnen hat. Dann beginnt die Seminarleitung mit dem ersten Bild, das sie ausgewählt hat und sagt, was sie sieht, warum sie es gewählt hat und was das Bild mit ihr zu tun hat. Dann übergibt sie an den nächsten Teilnehmenden und alle stellen sich nacheinander reihum vor. Die Seminarleitung schließt ab und gibt eine positive Rückmeldung. Sie leitet dann schon zum Einstieg in das Seminarthema über.
Sie lernen sich in diesem Seminar anhand von Bildern kennen. Stellen Sie sich in einen Halbkreis großzügig um die Tafel. Sehen Sie sich die zehn Bilder an, die an der Tafel abgebildet sind. Hier sehen Sie zum Beispiel den Berliner Bären. Welches Bild können Sie mit sich selbst verbinden oder hat mit Ihnen zu tun? Sie haben zunächst einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken. Dann kommen Sie nacheinander nach an die Tafel und ziehen das Bild in die Mitte und stellen sich anhand der Fragen vor: